Besiedlung der Nilregion. Jahr für Jahr tritt der Nil über die Ufer und hinterlässt fruchtbare Erde. Die Menschen leben in Stämmen zusammen und organisieren die Landwirtschaft in einer Gemeinschaft. Die günstigen klimatischen Voraussetzungen und das organisierte Zusammenleben lassen in Ägypten eine Hochkultur entstehen.
In der so genannten Vorzeit werden die rivalisierenden Stämme von Unter- und Oberägypten vereint. Memphis wird die Hauptstadt des Reiches. Die Pharaonendynastien entstehen. Während der 1. und 2. Dynastie werden Papyrus, Hieroglyphen und ein Kalender entwickelt.
In der 3. bis 6. Dynastie (Altes Reich) kommt es zu einer Blütezeit. In diesem Zeitalter werden unter anderem die drei Pyramiden von Gizeh errichtet.
Die Erste Zwischenzeit (7. bis 11. Dynastie) markiert den Niedergang des Einflusses der Pharaonen. Im Land kommt es zu Unruhen und das Reich zerfällt schließlich. Theben wird Hauptstadt eines Teilreiches und gewinnt erheblich an Bedeutung.
Mentuhotep II. kann das Land wieder vereinigen. Ägypten erlebt eine zweite Blütezeit (Mittleres Reich, 11. bis 14. Dynastie). Theben ist zwar nicht Hauptstadt, aber kulturelles Zentrum. Zahlreiche Tempelanlagen werden gebaut. Schließlich verlieren die Pharaonen wieder an Einfluss.
Das Reich zerfällt erneut. Wegen der inneren Schwäche können die Hyksos, ein asiatisches Volk, das Land erobern. Die Zweite Zwischenzeit (14. bis 17. Dynastie) beginnt.
Das Land wird vereinigt und die Machthaber der 18. Dynastie beherrschen das ganze Land. Im Neuen Reich (18. bis 20. Dynastie) steigt Ägypten zu einer Großmacht auf. Es beginnt eine kulturelle Blütezeit, in der berühmte Pharaonen wie Ramses II., Echnaton oder die Königin Hatschepsut das Land regieren. Viele Tempelanlagen werden im Tal der Könige 118 errichtet.
Das Land spaltet sich in ein nördliches und ein südliches Reich. Die Dritte Zwischenzeit (21. bis 24. Dynastie) beginnt, in der das Land unter anderem von lybischen Fürsten regiert wird.
Von der 25. bis zur 30. Dynastie erfährt Ägypten noch einmal eine Blütezeit (Spätzeit). Zwischenzeitlich regieren die Perser das Land, können jedoch wieder vertrieben werden.
Alexander der Große erobert das Land und gründet Alexandria.
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Die Griechen verfügen über eine Vormachtstellung in Ägypten. Kleopatra versucht, ein neues Großreich zu erschaffen, indem sie sich mit Julius Caesar verbündet. Nach Caesars Ermordung lebt sie mit dessen Nachfolger Marcus Antonius zusammen, der von den Römern daraufhin zum Feind erklärt wird. Die Römer besiegen die Ägypter, woraufhin Kleopatra Selbstmord begeht.
Ägypten wird zu einer römischen Provinz. Das Land gilt als die "Kornkammer Roms" und wird über Jahrhunderte vom Römischen Reich ausgebeutet. Das Christentum gewinnt an Bedeutung. Das Ägyptische Christentum sondert sich ab und das Koptentum bildet sich heraus. Klöster werden gebaut und das Mönchtum entsteht.
Die Araber erobern das Land und bringen den Islam nach Ägypten. Verschiedene islamische Stämme wehren sich gegen die Kreuzzüge der Christen. Viele Kopten treten zum Islam über.
Die Türken erobern Ägypten und verleiben es dem Osmanischen Reich ein.
Napoleon Bonaparte fällt in Ägypten ein, die Truppen ziehen sich jedoch wenige Jahre später wieder zurück.
Mohammed Ali regiert Ägypten. Er beginnt das Land zu industrialisieren und weitet Handelsbeziehungen aus. Im Jahr 1832 wird Ägypten schließlich von Istanbul unabhängig.
Feierlich wird der Suezkanal 157 eröffnet. Der Bau hat das Land mit hohen Staatsschulden belastet, dadurch können die Europäer ihren Einfluss in Ägypten vergrößern.
Der erste Assuan 91 Staudamm zur Regulierung des Wasserstandes des Nils wird in Betrieb genommen.
Die Briten machen Ägypten zum Britischen Protektorat.
Ägypten wird zu einer parlamentarischen Monarchie. Mit einem Staatsstreich wird der König im Jahr 1952 vertrieben.
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Ägypten wird eine Republik mit dem Staatspräsidenten Gamal Abdel Nasser.
Suezkrise - Staatspräsident Nasser verstaatlicht den Suezkanal 157, um mit dessen Einnahmen den Bau des Assuan 91 Staudammes zu finanzieren. Daraufhin greifen Truppen aus Großbritannien, Frankreich und Israel ägyptische Städte an.
Durch den Bau des Staudammes sind die Heimat vieler Nubier und mehrere Heiligenstätten in Gefahr. Umsiedlungsprojekte und die Umsetzung der Denkmäler mit internationaler Hilfe und Unterstützung durch die UNESCO beginnen vor dem Baustart.
Ägypten sperrt den Suezkanal 157 für den israelischen Schiffsverkehr. Daraufhin beginnt der Sechs-Tage-Krieg zwischen Israel und Ägypten. Schließlich besetzt Israel den Sinai.
Eröffnung des zweiten Assuan 91 Staudamms Sadd el-Ali, durch den der Nasser Stausee entsteht. Im selben Jahr stirbt Staatspräsident Nasser an einem Herzinfarkt. Anwar es-Sadat wird sein Nachfolger.
Friedensverhandlungen mit Israel. Eine Vereinbarung über Rückgabe der israelisch besetzten Sinai-Halbinsel 70 wird getroffen.
Wegen des Friedensvertrages mit Israel wird Ägypten aus der Arabischen Liga ausgeschlossen. Islamische Fundamentalisten kritisieren die Politik.
Präsident Sadat wird von militanten Islamisten ermordet. Sein Nachfolger Hosni Mubarak hält die Vereinbarungen aus dem Friedensvertrag mit Israel ein, kann aber auch die Beziehungen zu den arabischen Staaten verbessern.
Ägypten wird dank der diplomatischen Verhandlungen von Mubarak wieder in die Arabische Liga aufgenommen.
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Islamische Fundamentalisten verüben Anschläge auf Zivilisten. Ihr Ziel ist die Errichtung eines islamischen Staates. Von Seiten des Staates wird hart gegen die Terroristen vorgegangen. Mehrere Attentäter werden hingerichtet.
Ägypten ist wichtiger Vermittler im Nahost-Konflikt.
Terroristen verüben einen Anschlag auf Touristen in Luxor 114. In Folge leidet die Tourismusindustrie darunter, erholt sich aber wieder. Die Sicherheitsvorkehrungen sind dadurch drastisch verschärft worden.
Archäologen entdecken bei Sakkara eine 4300 Jahre alte Pyramide sowie eine Nekropole der Herrscher der antiken Stadt Memphis.
Die wachsende Nachfrage der Urlauber wird mit zwei neuen Badeorten belohnt: Almaza Bay an der Mittelmeerküste und Port Ghalib 83 in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Marsa Alam 87 werden in Betrieb genommen.
Der Ferienort Sharm El-Sheik erhält bei den World Travel Awards den Preis als das weltbeste Reiseziel für Taucher.
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