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Assuan ist eine Stadt ganz im Süden von Ägypten, die durch eine ausdrucksstarke Kulisse bezaubert. Zur Zeit der Pharaonen wurden an dieser Stelle die Steinblöcke aus den Felsen gehauen, die beim Errichten vieler ägyptischer Tempelanlagen als Baumaterial dienten. Assuan war die südliche Grenze des Alten Ägyptischen Reiches und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für die Karawanen der Händler.
Bei Assuan liegt das erste Nilkatarakt: Das bedeutet, dass sich im Nil Felsen erheben und starke Stromschnellen entstehen, die mit großen Schiffen nicht zu passieren sind. Die Fahrt mit einer Feluke (kleines Segelboot) ist die traditionelle Art, den Nil an den engen und brenzligen Stellen zu bereisen, da man diese kleinen Boote gut navigieren kann und die Stromschnellen damit gut umschifft werden können.
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Die Steinblöcke aus dem Steinbruch von Assuan wurden nicht nur im Tal der Könige 118 verbaut, auch in Assuan selbst kann man einige Gräber und Tempelanlagen von ägyptischen Herrschern besichtigen. Vor allem auf der Elephantine Insel fanden Forscher bei Ausgrabungen bedeutende Jahrtausende alte Tempel und Heiligtümer.
Wesentlich jünger als die Fundstücke ist das Aga Khan Mausoleum 103, das aus dem Jahre 1957 stammt. Das Oberhaupt der Ismailiten ließ sich hier in einem schlicht wirkenden Kuppelbau am Ufer des Nil bestatten. Ganz in der Nähe des Mausoleums steht ein mittelalterliches Kloster, das man ebenfalls besuchen kann.
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Ein weiteres Ausflugsziel bei Assuan ist der Botanische Garten auf der Kitchener Insel. Auf dem Eiland erlebt man einen starken Kontrast zwischen dem kargen Wüstenland und dieser tropisch anmutenden grünen Umgebung. Es besteht die Möglichkeit sich eine Feluke zu mieten, um auf die Insel zu gelangen, dann ist schon der Weg zu dieser grünen Oase ein schönes Erlebnis.
Berühmt ist Assuan heute aber vor allem für den riesigen Staudamm, dessen Wasserkraftwerk die gesamte Region mit Strom versorgt. Der Assuan Staudamm wurde im Jahr 1902 fertig gestellt und ermöglicht seitdem eine Regulierung des Wasserstandes. Als der Wall nicht mehr ausreichte, um die Wassermassen des Nil zu kontrollieren, baute man um das Jahr 1970 den Hochstaudamm, der den Nasser See entstehen ließ. Vom Staudamm aus hat man einen fantastischen Blick auf den riesigen See und das umliegende Wüstenland.
In der Stadt Assuan selbst kann man einen Bummel über den Basar machen und so das typische Flair der ägyptischen Souks erleben: die orientalischen Gerüche und die Anpreisungen der Händler. Für Geschichtsinteressierte lohnt sich ein Besuch des Nubischen Museums. Beim Bau des Hochstaudamms wurde ein Großteil der Heimat der Nubier überschwemmt. Das Ausstellungshaus widmet sich sowohl der Vergangenheit des Volkes als auch der Gegenwart.
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Weitere User erwähnten die nachstehenden Tipps:
Durch die einzelnen Einzelbewertungen über diese Sehenswürdigkeit folgt die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Assuan
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