Oase Dakhla, Ägypten

Schöner Blick auf die Oase Dakhla in Ägypten

Das Besondere an der Oase Dakhla ist das hier in der Umgebung vorhandene Gestein, weshalb sie auch "Rosa Oase" genannt wird. Etwa 200 Kilometer von der kleinen Oase Farafra entfernt erstreckt sich Dakhla in einer grünen fruchtbaren Senke. Palmengärten, Seen, Obst- und Gemüseplanatagen sowie mehrere Dörfer bestimmen das Erscheinungsbild der Wasserstelle mitten in der Lybischen Wüste, die von eben jenen rosa Felsen umrahmt wird.

Gemüseverkauf in dem Hauptort Mut

Rund 35.000 Einwohner leben in der Oase Dakhla 171, von der Mut mit seinen zahlreichen würfelförmigen Häusern der Hauptort ist. Auf einem schönen Markt vor der Moschee werden die verschiedensten bunten Obst- und Gemüsesorte angeboten und verführen zum Probieren der köstlichen Zitrusfrüchte oder Feigen. In einem ethnologischen Museum kann der Besucher mehr über das traditionelle Leben in der Oase erfahren, wobei vor allem das Töpfer-Handwerk einen Schwerpunkt bildet. In Mut kommen in der Regel die Urlauber auch an, denn in der Siedlung befindet sich der Busbahnhof. Täglich erreichen die Busse die Oase aus den Städten im Niltal, wie Luxor 114 oder Karnak, aber auch aus den anderen Dörfern Dakhlas.

Von dem Minarett der Moschee sollte man den Ausblick genießen

Verwinkelte Gassen in dem mittelalterlichen Stadtkern Qasrs

Der Ort Qasr lädt auf atmosphärische Spaziergänge durch die verwinkelten Gassen des mittelalterlichen Stadtkerns ein. Ein Rundgang kommt einer Reise in die Vergangenheit gleich, denn hier scheint das Rad der Zeit stehen geblieben zu sein. Auch die hiesige Lehmziegel-Moschee stammt aus dem Mittelalter und bietet von ihrem Minarett einen traumhaften Blick über Qasr.

Reste römischer Felsengräber von El-Musawaqa

Eine Highlight von Dakhla sind die Reste römischer Felsengräber von El-Musawaqa 174, die sich westlich der Oase befinden und vor allem durch ihre dekorativen Wandmalereien imponieren. Noch weiter in diese Richtung stößt der Besucher auf die Ruinen von Deir el Hagar. Der Tempel, der aus römischer Zeit stammt, erhebt sich majestätisch aus dem Wüstensand. Die Stätte wurden zu Ehren der Götter Amun, Chons und Mut 172 errichtet und zeigt farbenprächtige Reliefs, die besonders schön in den Strahlen der Morgensonne zur Geltung kommen.