The Bells ist ein markanter Tauchplatz an der Ostküste der Sinai-Halbinsel 70 bei Dahab 64. Der Spot befindet sich gleich neben dem berühmten Blue Hole 66 und so kann man beide Tauchgänge miteinander verbinden. The Bells ist ein sehr schmaler Tunnel, den man einzeln durchtaucht. Dieser wie ein Kaminschacht nach unten führende Tunnel endet in einer Tiefe von rund 30 Metern an der steil abfallenden Kante des offenen Meers. An den Rändern des Tunnels befinden sich Vorsprünge und Spalten, in denen sich viele Fische verstecken. Man sollte aufpassen, dass man nicht überbleit ist, um am Ausgang des Kaminschachtes an der tief abfallenden Steilwand nicht abzusacken. Nach dem Ausgang von The Bells taucht man am Steilriffabhang entlang in Richtung Blue Hole 66. Am Blue Hole 66 kann man sich dann den schön bewachsenen flachen Teil des Riffs (den Sattel) anschauen und anschließend in der geringen Austauchtiefe das Blue Hole 66 in Richtung Land überqueren, um den Tauchgang zu beenden.
Das Blue Hole 66 ist ein rund 100 Meter tiefes Loch im Riffdach, dessen Wände steil abfallen und das einen Durchmesser von mehr als 60 Meter aufweist. Wenn man über Blue Hole 66 hinwegschwimmt, kann man einige Zeit lang das gegenüberliegende Ende nicht sehen und da man den Boden des tiefen Lochs natürlich auch nicht sieht, befindet man sich dann mitten im blauen Wasser. Meist wird aber am Rand von Blue Hole 66 entlang der Steilwände getaucht, die allerdings recht kahl sind. An einer Stelle in einer Tiefe zwischen 50 und 60 Metern hat Blue Hole 66 einen tunnelartigen Durchbruch zum offenen Meer, der eine Länge von rund 20 Metern hat und wie ein Fenster wirkt. Da sich an dieser Stelle immer wieder tödliche Unfälle ereignet haben, ist das Durchtauchen des Tunnels inzwischen verboten worden. Weil es im Blue Hole 66 selbst bis auf den fantastischen Anblick des tiefen Blaus nicht so viel zu sehen gibt, sollte man sich bei einem Tauchgang am Blue Hole 66 noch die schön bewachsene Erhebung auf der Riffplatte (meist Sattel genannt) ansehen. Außer den schönen Korallen sieht man hier auch viele Fische.
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Der Canyon 65 ist einer der bekanntesten und interessantesten Tauchplätze von Dahab 64. Man taucht hier zunächst durch eine flachere Lagune und dann hinter einer Riffwand bis auf eine Tiefe von 10 bis 15 Metern ab. Der Meeresboden ist hier leicht abfällig. Dann sieht man im Boden einen Spalt, der sich bis in eine Tiefe von rund 50 Metern hinab zieht. Dieser tiefe Spalt ist der berühmte Canyon 65. Man muss selbst entscheiden, bis in welche Tiefe man hinabtauchen möchte. Die Breite vom Canyon 65 ist verschieden: mitunter ist es über einem so eng, dass man nicht mehr zur Oberfläche schauen kann und quasi durch eine Höhle taucht. Der Canyon 65 führt an seinem Ende zu einer steilen, tiefen Riffkante, so dass man sich hinter dem Canyon 65 im freien Wasser befindet. Hier kehrt man um und taucht über dem Canyon 65 zurück zum Riff.
Wie der Name schon vermuten lässt, ist Eel Garden die Heimat einiger Sandaale. Sandaale sind scheue Tiere, die in Röhrensystemen im sandigen Meeresboden leben. Wenn sich die Tiere im Sandboden versteckt haben, weil man zu dicht herangetaucht ist, muss man einige Zeit ganz ruhig abwarten. Dann schauen sie wieder aus ihren Löchern heraus und man kann sie von Nahem betrachten. Bei Eel Garden gibt es aber auch einige interessante, schön bewachsene Korallenblöcke, die man sich anschauen kann. Eel Garden ist nicht weit vom Lighthouse entfernt. Sofern es die Strömungsverhältnisse erlauben, kann man von Eel Garden auch einen Drift Dive zum Lighthouse machen.
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Das Lighthouse war und ist ein sehr viel betauchtes Riff. Die starke Frequentierung hat dem Riff inzwischen jedoch sichtbar zugesetzt. Dennoch sieht man hier an den verschiedenen Korallenblöcken noch interessante Korallenformationen und auch viele typische Bewohner des Rotes Meeres. Man findet auch eine große Sandfläche, auf der sich viele Rochen und Tarnfische niederlassen. Alles in allem ist der Tauchgang am Lighthouse recht unkompliziert. Daher wird dieses Riff oft für die Ausbildung von Tauchanfängern und für Nachttauchgänge benutzt. Benannt wurde das Riff nach dem hier stehenden alten Leuchtturm von Dahab 64.
Die Caves sind der südlichste Tauchplatz in der Umgebung von Dahab 64. Das Riff bildet hier einen größeren Überhang und darunter befinden sich die leicht zugänglichen Höhlen. Bei diesen Höhlen handelt es sich jedoch nicht um enge Tunnelsysteme, sondern nur um größere Räume, die sich unter dem Riffdach erstrecken. Dadurch ist dieser Tauchplatz auch gut für Anfänger geeignet. Dennoch ist es ein imponierendes Erlebnis, die Höhlen zu betauchen und aus den Grotten hinaus ins Freiwasser zu schauen.
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