Parallel zur südöstlichen Küste der Sinai-Halbinsel 70 erstreckt sich eine Korallenkette entlang der Straße von Tiran. Benannt wurden die Felsen dieser Riffkette nach den Geologen, von denen sie jeweils erforscht wurden.
Das Gordon Reef verfügt über einen relativ windgeschützten Ankerplatz und wird daher von vielen Tauchbooten angesteuert. Die Strömung kann aber ziemlich stark sein. Das hat jedoch den Vorteil, dass die Pflanzen- und dadurch wiederum auch die Tierwelt hier reichlich mit Nahrung versorgt wird und es daher einiges zu sehen gibt. Am Gordon Reef liegt ein großes, weitläufiges Sandplateau, das eine Tiefe von nur zirka 10 bis 25 Meter hat und mit einem Drop-Off endet. Auf dem Plateau stehen viele schöne Korallen, vor allem an der Ostseite findet man herrliche Exemplare. Am Gordon Reef trifft man aber auch auf einige Fässer sowie ein Wrack und Wrackteile. An dem Riff kann man Adlerrochen, Großfische aller Art und mit etwas Glück auch Schildkröten oder Haie sehen. Im Süden des Plateaus ist im Sand eine leichte Senke, die auch Shark Pool genannt wird.
|
|
|
Das Thomas Reef verfügt über eine traumhafte Unterwasserlandschaft. Meist wird ein Tauchgang am Riff als Driftdive unternommen und ist daher nicht für Anfänger geeignet. Man driftet über den spektakulären Canyon 65, vorbei an einer tollen Korallenlandschaft an der Steilwand des Riffs und kann dabei gelegentlich sogar Großfische wie Haie oder Thunfische beobachten. Mitunter scheitert ein Drift aber auch an der zu starken Strömung an der Nordspitze, so dass man um diese nicht herumkommt.
Das Woodhouse Reef ist ein schmales Riff, das den Tauchbooten wenig Schutz bietet. Da die meisten Boote hier nicht festmachen, werden am Woodhouse Reef hauptsächlich Driftdives durchgeführt. Das Riff begeistert vor allem wegen des sehenswerten Canyons auf der Ostseite. Außerdem ist die Chance, auf verschiedene Arten von Großfischen zu treffen, ziemlich gut. Auch Schildkröten kann man am Woodhouse Reef recht häufig beobachten. Aufpassen muss man beim Aufstieg, da im Norden des Riffs mitunter gefährliche Strömungen auftreten, die einen in die Tiefe ziehen können.
|
|
|
Das Jackson Reef ist das nördlichste in der Riffkette der Straße von Tiran und bietet allerhand Abwechslung, die es zu erkunden gilt. Im Südwesten, wo das Jackson Reef dem Woodhouse Reef nahe kommt, muss man auf die stark einsetzende Strömung achten, gleiches gilt für den Nordosten. Die Tauchboote machen meist südlich vom Riff fest und von hier aus startet man dann seinen Tauchgang entweder in westliche oder in östliche Richtung. Bei beiden Verläufen muss man am Ende auf die einsetzende Strömung Acht geben. Richtung Westen ist das Riff nicht sehr steil, in der Nähe des Woodhouse Reefs wird das Gefälle immer geringer. Nach Osten hin hat man dagegen eine beeindruckende Steilwand. Generell trifft man am Jackson Reef auf schöne Korallenlandschaften und es werden des Öfteren Großfische und Schildkröten beobachtet. Im Norden von Jackson Reef liegt zudem ein Wrack auf dem Riffdach.
Der Insel von Tiran ist im Westen ein großes Riff vorgelagert, das im Inneren eine schöne Lagune einschließt. Daher kommt wohl auch der Name Lagoona Reef (Laguna Reef). Ein Tauchgang ist hier nur bei guten Wetterbedingungen zu empfehlen. Des Weiteren wechselt die Strömung am Riff: Bei zu starker Strömung wird aufgrund des sandigen Meeresbodens auch die Sicht ziemlich schlecht. Bewachsen ist das Riff mit wunderschönen Korallen, unter anderem mit Gorgonien. Lagoona Reef ist in zwei Abschnitte gegliedert: North und South Lagoona.
Reservieren Sie ein passendes Ägypten Hotel hier auf Citysam ohne Reservierungsgebühr. Gratis bei der Reservierung gibt es auf Citysam einen E-Book Guide!
Entdecken Sie Ägypten und die Umgebung durch unsere übersichtlichen Ägypten-Stadtpläne. Per Luftaufnahme sehen beliebte Attraktionen und reservierbare Hotelangebote.
Hintergrundinformationen zu Luxor, Ägyptisches Museum, El Gouna, Hurghada und viele andere Sehenswürdigkeiten lesen Sie mit Hilfe des Reiseführers hierzu.