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Nur etwa drei Kilometer in nördlicher Richtung von dem Luxor-Tempel 115 entfernt, breitet sich auf einem weitläufigen Areal eine weitere Heiligenstätte aus. Einst verband eine Sphingenalle die beiden wichtigen dem Gott Amun geweihten Anlagen, wovon allerdings nur noch vereinzelte Statuen zeugen. Heute bietet sich der Weg für eine stimmungsvolle Fahrt mit den beliebten Pferdedroschken an.
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Der Karnak-Tempel zählt vermutlich zu den bedeutendsten und imponierendsten Tempelanlagen Ägyptens, dessen Baugeschichte mehrere Pharaonen vereint. Rund 2000 Jahre lang verschönerten die Herrscher die gigantische Heiligenstätte zu Ehren des "Königs der Götter" Amun. Mit Hilfe der fürsorglichen Arbeit der Ägyptologen konnte der größtenteils zerstörte Tempelkomplex rekonstruiert werden und bietet heute wieder eine ehrwürdige Erscheinung. Das weitläufige Gelände kann auf den ersten Blick etwas verwirrend wirken, am besten Sie orientieren sich zunächst an den Schautafeln am Eingang.
Das Herzstück der Anlage bildet der Große Tempel des Amun, der stetig von den bedeutenden Herrschern wie Ramses II., Sethos II. oder Königin Hatschepsut erweitert wurde. Den ältesten Teil dieses Tempels stellt der Götterschrein dar, der noch aus dem Mittleren Reich (etwa 2000 bis 1600 v. Chr.) stammt. Besonders beeindruckend ist der Säulenwald, der die Besucher mit seinen 134 Säulen ins Staunen geraten lässt. Hinter dem Großen Tempel schließt sich das Freilichtmuseum an, in nördliche Richtung trifft man auf den Tempel des Month und nach Süden hin auf den Tempel der Göttin Mut 172.
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Ursprünglich führte ein Kanal vom Nil bis an den Tempel, in dem die heiligen Barken das Gelände erreichten. Die heiligen Tiere des Amun, Widder, deren Köpfe auf Löwenkörpern verweilen, säumen in einer Allee den Weg bis zum Haupteingang, der von dem imponierenden 1. Pylon (Torüberbau) dekoriert wird. Der Aufstieg auf den Nordturm lohnt sich, denn von hier oben bietet sich eine atemberaubende Aussicht. Passiert man den Eingang eröffnet sich ein gigantischer Hof, an dem der Tempel des Ramses’ III. steht. Passiert man den 2. Pylon erreicht man eine Halle, die einst zu den Sieben Weltwundern gehörte. Durch den bereits erwähnten Säulenwald betritt man den Großen Tempel.
Zwischen dem 3 und 4. Pylon erstreckt sich ein Mittelhof, auf dem ein Obelisk des Thutmosis I. in den Himmel ragt. Einen weiteren dieser steinernen Pfeiler, den Obelisk der Hatschepsut, findet man im folgenden Säulensaal. Aus der Ptolemäerzeit resultiert das Barkensanktuar aus Granit mit Götterschrein, von dem aus man auf den ältesten Bereich der Anlage gelangt, einen weiteren Hof, der auf die 11. Dynastie zurückreicht. In östlicher Richtung erreicht man die Festhalle Thutmosis’ III., in der einerseits Amun aber auch der Herrscher verehrt wurde. Auf herrliche Pflanzen- und Tierdarstellung trifft man im so genanten "Botanischen Garten", in dem Künstler verschiedene Arten abbildeten.
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Der Heilige See im Südosten des Karnak-Tempelkomplexes wurde für rituelle Waschungen der Priester und der benötigten Utensilien genutzt. Ein gigantischer Skarabäus aus Granit säumt das Nordwestufer des Heiligen Sees. Der als heilig geltende Käfer stand für die Erfüllung aller Wünsche.
Der Karnak-Tempel ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten Ägyptens und dementsprechend groß ist der Besucherandrang. Es empfiehlt sich die Heiligenstätte am Nachmittag zu besuchen, dann hat man in der Regel die Chance die imponierenden Bauten und Statuen mit etwas mehr Ruhe und Platz auf sich wirken zu lassen. Eine Besonderheit sind die stattfindenden Sound and Light-Shows, die in wechselnden Sprachen veranstaltet werden.
Aus den einzelnen Einzelbewertungen über diese Sehenswürdigkeit folgt die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Luxor
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